Ein Zuhause für EVA

Evas Versuch, durch eine Heirat aus dem Waisenhaus auszubrechen, scheitert kläglich, denn der deutsche Offizier Wilfried Strelitz hat kein Interesse daran, Vater zu werden. Stattdessen versucht er sie als Spionin gegen den polnischen Landmann Hasso von Hasslingen zu missbrauchen, den er für einen Konspiranten gegen die Deutschen und Russen hält. Obwohl Eva davon nichts wissen will, ist es ausgerechnet der Graf, der sie im tiefsten Winter vor dem Erfrieren rettet und sie trotz dem Wissen um ihren Auftrag als Erzieherin für seinen kleinen Sohn einstellt.

Markov und seine neue Gouvernante sind sofort Feuer und Flamme füreinander und nach der liebevollen Aufnahme auf dem Gut denkt Eva nicht im Traum daran, den Deutschen den Grafen ans Messer zu liefern. Getrennt durch die Standesunterschiede und ohne es sich gegenseitig einzugestehen, verlieben sie sich ineinander. 

Aber ausgerechnet in dem Moment, wo sie allenfalls zueinanderfinden könnten, werden sie vom Krieg und  Evas plötzlich auftauchender Verwandtschaft wieder getrennt, denn Eva ist nicht die, für die sie sich all die Jahre immer gehalten hat. Und Hasso verstrickt sich ihretwegen mit seinen Mitstreitern immer tiefer in die Konspiration gegen die russischen Besetzer.